Zukunftsfähige Führung für zukunftsfähige Bildung – Zu diesem Thema war Dr. Sandra Berenbold als Referentin in Soest auf der Schulaufsichtstagung 2021 NRW eingeladen. Auch für Schulen stellt sich die Frage, wie Mehrdeutigkeit und Spannungsfeldern mit mehr Know-Why anstatt nur Know-How sowie mit iterativen und agilen Methoden begegnet werden kann. Zu diesen Spannungsfeldern gehören beispielsweise die Einführung individualisierter Lernmethoden vs. gleiche Bildungschancen oder der Erhalt von Standards und rechtlichen Anforderungen vs. innovative Lernformate. Um Schule zu transformieren braucht es eine zukunftsfähige und starke Führung. Laut den Ausführungen von Dr. Sandra Berenbold erkennt man zukunftsfähige Führungskräfte an:
Gemeinsam mit den Teilnehmenden der Schulaufsicht und Landesregierung NRW wurden diese Führungsverhaltensweisen mit Blick auf die positiven und negativen Erfahrungen aus der Pandemie reflektiert und vereinbart, wie diese mehr im schulischen Bereich gefördert werden können. Ebenso benannte Prof. Dr. Schleicher der OECD in einer Videobotschaft die Wichtigkeit von Sinnhaftigkeit, Mut und Innovationsnetzwerken in der schulischen Zusammenarbeit, um den Herausforderungen einer ungewissen Zukunft begegnen zu können. Die vier Ks der Zukunftskompetenzen – Kreatives Denken, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation – können demnach nur vermittelt werden, wenn das Gesamtsystem Schule neu gedacht wird. Laut Prof. Dr. Schleichter braucht es daher MUT, das Mögliche auszuloten, um das Nötige zu gestalten. Weitere Mitreferenten wie beispielsweise das Team von #wirfürschule zeigten auf, wie Design Thinking in Schulen genutzt werden kann.
Ein ausführlicher Artikel zu zukunftsgerichteter Führung in Schulen von Dr. Sandra Berenbold findet sich hier in den Leaderchips to Go der Deutschen Kinder- und Jugendhilfe: